Regierung löst einen "gordischen Knoten"

Regierung löst einen "gordischen Knoten"
Binnen 48 Stunden hat Türkis-Grün zwei überfällige Personalentscheidungen getroffen. Wieso auf einmal?

Und plötzlich ging alles sehr schnell. Nachdem die Bundesregierung ein mittlerweile monatelanges Patt gelöst und sich am Dienstag auf Interimschefin Natalie Harsdorf-Borsch als Chefin der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) verständigt hatte, legte sie am Mittwoch nach: Auch das oberste Aufsichtsgremium der Österreichischen Nationalbank, der Generalrat, wurde von der Regierung neu bestellt. Präsident des Generalrats bleibt weiterhin der Chef der Wirtschaftskammer, Harald Mahrer. Als dessen Stellvertreterin – und das ist ein politisch bemerkenswertes Detail – wurde von der türkis-grünen Regierung die frühere Chefin der Wiener Krankenkasse und Spitzengewerkschafterin Ingrid Reischl nominiert. „Für uns ging es darum, den Stellenwert der Sozialpartnerschaft zu zeigen“, sagt ein Regierungsstratege.

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