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Warum Herbert Kickl nicht beim Puls24-Bürgerforum dabei sein will
FPÖ erklärt, Herbstgespräch-Format passe aktuell nicht ins Konzept der politischen Herbstarbeit.
Eben erst gestartet muss das Puls 24-Bürgerforum einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Wie der Sender selbst Donnerstagvormittag bekannt gab, wird FPÖ-Chef Herbert Kickl an dem neuen Format nicht teilnehmen.
Die Freiheitlichen reagierten mit einer Aussendung, in der es heißt: "Im Unterschied zu vielen anderen Politikern hat FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl laufend Kontakt zu Bürgern im ganzen Land. Allein bei der Neustart-Tour im Frühjahr gab es mehr als 40 öffentliche Veranstaltungen mit zigtausenden “echten„ Bürgerkontakten. Im Herbst werden diese Gespräche und Treffen bei einer Vielzahl von Veranstaltungen in ganz Österreich weiter intensiviert. Wir nützen also die nun kommende Zeit, um vor Ort bei den Bürgern zu sein. Deshalb wurde die Einladung für dieses TV-Format, mit vom Sender gecasteten „Wirtshausgästen“ in einer künstlich wirkenden Wirtshausatmosphäre, nicht angenommen. Wir setzen auf echte Wirtshausgespräche."
Bisher ging erst eine Folge des Bürgerforums über die Bühne. SPÖ-Chef Andreas Babler musste sich da im Lokal "Kolariks Luftburg" Fragen eines nicht gerade freundlich gestimmten Stammtisches stellen. Im Schnitt verfolgten 50.000 Zuseher die Sendung. Folge zwei geht kommenden Dienstag mit NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger in Szene. Kickl wäre als Dritter an der Reihe gewesen.