Palliativpflege: Bis dass der Tod sie geschieden hat

Palliativpflege: Bis dass der Tod sie geschieden hat
Robert Schönauer pflegte seine krebskranke Frau ein Jahr lang bis zu ihrem Tod. Im KURIER schildert er, wie das möglich war, und warum Sterbehilfe dennoch (kurz) ein Thema war.

Als sein Großvater starb, wurde er dabei in einem Hinterzimmer versteckt. Durch die verschlossene Tür hörte Robert Schönauer als Kind das Ächzen und das Schreien, erinnert sich der 72-Jährige.

Als seine Frau starb, schlief sie friedlich im Kreis ihrer Familie ein. Die Enkerln konnten sie noch ein letztes Mal anschauen, sich verabschieden und ihr eine Zeichnung schenken. „Es war etwas ganz Natürliches, Fließendes“, sagt der Witwer.

Fast 50 Jahre lang waren Robert und Gunnela verheiratet, Anfang des Jahres starb sie. Dass er seine Frau bis zuletzt daheim pflegen durfte, war für ihn ein Privileg. Ein mobiles Palliativteam hat dem Oberösterreicher dabei geholfen.

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