Ostgipfel: Was in der entscheidenden Nacht passiert ist

Ostgipfel: Was in der entscheidenden Nacht passiert ist
Bei den Bund-Länder-Verhandlungen zu den Corona-Maßnahmen stand es Spitz auf Knopf. So eng, dass am Ende noch der Kanzler hinzukommen musste. Ein Blick hinter die Kulissen.

Er zog sich über sieben Stunden: Bis halb drei Uhr in der Früh dauerte der sogenannte Ostgipfel in der Nacht zum Mittwoch. Die Landeshauptleute von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland berieten mit Medizinern und Vertretern der Bundesregierung, wie der Pandemie jetzt beizukommen ist.

Glaubt man Sitzungsteilnehmern, stand es mehrfach Spitz auf Knopf – das Treffen drohte zu scheitern. Zu tief waren die Gräben, zu unterschiedlich die Ansichten. Und am Ende, als sich die Lage mehr und mehr zuspitzte, wurde auch der anfangs nur durch seinen Bürochef vor Ort vertretene Bundeskanzler per Konferenzschaltung aus dem Kanzleramt beigezogen.

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