Ökonomen gegen Vermögenssteuer: "Staat schwimmt ohnehin im Geld"

Ökonomen gegen Vermögenssteuer: "Staat schwimmt ohnehin im Geld"
Die obersten 50 Prozent bezahlen laut Agenda Austria rund 95 Prozent der gesamten Lohnsteuer, die der Staat einnimmt.

Das reichste Prozent der Österreicher könnte rund 50 Prozent des landesweiten Privatvermögens besitzen – laut Schätzungen der Nationalbank (OeNB), die allerdings nicht belegbar sind. Laut Volkshilfe sind gleichzeitig rund 350.000 Kinder in Österreich armutsgefährdet. SPÖ und Arbeiterkammer fordern deshalb die Einführung von Vermögens- und Erbschaftssteuern – für eine gerechtere Umverteilung.

Ein natürlicher Feind von Vermögenssteuern ist der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria. Erstens: Deren Volumina würden maßlos überschätzt. Zweitens: „Der Staat schwimmt ohnehin im Geld, er braucht die Einnahmen aus einer Vermögens- oder Erbschaftssteuer überhaupt nicht. Jede zusätzliche Steuer vernichtet Wohlstand“, sagen die Agenda-Austria-Ökonomen Hanno Lorenz und Dénes Kucsera zum KURIER.

Wie viel der Staat einsackt

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