Neos: Auf dem Weg zur liberalen Volkspartei

Beate Meinl-Reisinger
Die Pinken sind eine resche Opposition – aber was wurde aus ihren Regierungsplänen? Eine KURIER-Analyse aus Anlass des Sommergesprächs mit Beate Meinl-Reisinger.

Sie wollen die „rechte“ und „linke“ Mehrheit in Österreich brechen: Beim Parteitag in Linz, Mitte Juni, haben die Neos erstmals den Regierungsanspruch gestellt.

Im Vorfeld des ORF-Sommergespräch mit Parteichefin Beate Meinl-Reisinger am Montagabend hat sich der KURIER die Performance der Pinken und ihr Ziel – 15 Prozent bei der nächsten Nationalratswahl – näher angesehen. Ein solches Ergebnis wäre für eine liberale Partei in Österreich ein Novum. Was dafür spricht: Seit Meinl-Reisinger die Partei 2018 von Matthias Strolz übernommen hat, ist diese bei Wahlen und Umfragen kontinuierlich gewachsen. Damit dieser Trend anhält, brauche „es einen Wandel von einer Nischenpartei zu einer progressiven, liberalen Volkspartei des 21. Jahrhunderts. Damit das gelingen kann, werden sich Neos thematisch breiter aufstellen“, sagt Nick Donig, der im Juni als Generalsekretär der Neos von Douglas Hoyos abgelöst wurde, aber Parteimitglied geblieben ist.

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