Die Macht der Promi-Influencer im Wahlkampf

Die Macht der Promi-Influencer im Wahlkampf
Neben den Personenkomitees der Parteien gibt es mehrere mehr oder weniger prominent besetzte Initiativen, die an die 6,4 Millionen Wahlberechtigten appellieren. Wie hoch ist ihr Einfluss?

Zuletzt waren es 400 Experten für psychische Gesundheit, die sich öffentlich gegen Herbert Kickl und die FPÖ stellten. In einem Brief warnen sie „angesichts der bevorstehenden Nationalratswahl“ vor der „Gefahr für die Demokratie und die psychische Gesundheit“, die von Rechtsextremismus ausgehe. Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch unterstützt die Initiative.

Grünen-Unterstützung, aber auch Zustimmung seitens der SPÖ erhält eine andere zivilgesellschaftliche Initiative, die sich explizit gegen die FPÖ richtet: Die aus Prominenten wie dem Verfassungsjuristen Heinz Mayer oder Schauspieler Klaus Maria Brandauer bestehende Gruppe „Ein Versprechen für die Republik“ hat die rund 1.500 Kandidaten für den Nationalrat um eine Erklärung gebeten, eine Regierung mit der FPÖ nicht zu einer Mehrheit zu verhelfen. Jene, die eine entsprechende schriftliche Erklärung unterzeichnen, werden namentlich im Internet veröffentlicht.

Seitens SPÖ, Grünen und Neos sowie der KPÖ kam eine große Zahl von Rückmeldungen, während bei der ÖVP nur einige wenige Kandidaten die Erklärung unterzeichneten.

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