Glawischnig kommt, Stronach lässt Fischer abblitzen

Die Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig zu Besuch bei Bundespräsident Heinz Fischer.
Die Grünen-Chefin will eine stärkere Einbindung des Parlaments.

Eva Glawischnig war als Letzte an der Reihe: Am Freitag empfing Bundespräsident Heinz Fischer die Chefin der Grünen zum Gespräch in der Hofburg. Gemeinsam analysierte man das Wahlergebnis und kam nach 40 Minuten zum Schluss, dass es in der künftigen Regierung „einen neuen Stil“ brauche.

Mit Glawischnig haben alle Parteichefs mit Ausnahme von Frank Stronach Gespräche mit dem Bundespräsidenten geführt. Im Team Stronach hieß es, man warte weiter auf einen Termin für Neo-Klubchefin Kathrin Nachbaur.

Doch daraus wird wohl nichts: „Die Einladungen sind an alle Parteivorsitzenden ergangen. Alle haben den Gesprächstermin wahrgenommen, nur von Frank Stronach hieß es, er sei im Ausland“, heißt es aus der Präsidentschaftskanzlei.

Einen Gesprächstermin mit Kathrin Nachbaur beim Bundespräsidenten wird es daher vorerst nicht geben. Nächster Gast bei Fischer ist Werner Faymann. Der SPÖ-Chef erhält kommenden Mittwoch den Auftrag, eine Bundesregierung zu bilden.

Fischer erwartet, dass eine Regierung bis Dezember steht. Neue Minister will er erstmals vor der Angelobung zu Gesprächen bitten.

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