Nach Ibiza-Video: Folgenschwere Zufallsfunde bei den Razzien

Soko Ibiza soll doch nicht das ganze Video haben
Weit über 20 Hausdurchsuchungen zog das Ibiza-Video bereits nach sich.

Mittlerweile beinhaltet der Casinos-Austria-Akt schon zahlreiche Ermittlungsstränge (darunter auch der Verdacht wegen Falschaussage gegen Sebastian Kurz) und hat derart viele Hausdurchsuchungen nach sich gezogen, dass man sich gar nicht mehr erinnern kann, was eigentlich der Auftakt der Ermittlungen war.

Ursprünglich wollte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft untersuchen, was an den Äußerungen des damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im verhängnisvollen Ibiza-Video dran ist. Schon weit mehr als 20 Hausdurchsuchungen bei prominenten Personen wurden seither durchgeführt. Auf den Handys der Beschuldigten wurden die Oberstaatsanwälte schnell fündig. Strafrechtlich besonders interessant war die Abnahme des Handys von Thomas Schmid. Der Inhalt der 300.000 Chats hat nun auch die Inseratenaffäre rund um Sebastian Kurz ausgelöst.

Doch am Anfang der Ermittlungen ahnte man noch nichts von einer Inseratenkorruption, da ging es um einen Postenschacher-Deal.

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