Ministerin Zadić startet Paket gegen Hass im Netz

Ministerin Zadić startet Paket gegen Hass im Netz
Die Justizministerin lädt heute Experten zu einem runden Tisch. In einem Maßnahmenpaket, das bis zum Sommer steht, sollen Opfer und Ermittler gestärkt werden.

"A Kugel is dera reserviert."

Mehr als 25.000 Hasspostings – mit strafrechtlich relevanten Inhalten wie diesen – wurden seit dem Amtsantritt von Alma Zadić Anfang Jänner im Netz veröffentlicht.

Das sind mehr als 400 pro Tag. Zu viele. Die erste Ministerin Österreichs mit Migrationshintergrund wurde nach Morddrohungen unter Polizeischutz gestellt.

Die 35-Jährige weiß: Als Politikerin ist sie exponiert. Aber vielen anderen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen, geht es ähnlich. Für den Sommer hat die Justizministerin ein Maßnahmenpaket gegen Hass im Netz angekündigt.

Heute, Mittwoch, werden die ersten Vorschläge, die in ihrem Haus erarbeitet wurden, in einer Expertenrunde diskutiert. Mit am Tisch sitzen Social-Media-Expertin Ingrid Brodnig und Caroline Kerschbaumer, Geschäftsführerin der Beratungsstelle ZARA.

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