Migration: EU will mehr Abschreckung, mehr Abschiebungen

Migration: EU will mehr Abschreckung, mehr Abschiebungen
Bei ihrem Treffen in Stockholm suchten die EU-Innenminister nach Wegen, wie mehr abgewiesene Asylwerber zurückgebracht werden können. EU-Geld für Grenzzäune gibt es dagegen vorerst nicht

Es gibt auch gute Nachrichten in der sich ewig drehenden Migrationsdebatte: In Österreich sei die Zahl der Asylanträge in den vergangenen Wochen stark gesunken, berichtet Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). „Von Tunesiern gab es praktisch null Ansuchen, und auch bei Indern ist die Zahl sehr gering.“

Geschuldet ist dies vor allem dem Stopp der visafreien Einreise für Inder und Tunesier nach Serbien. Von Belgrad aus hatten sich Tausende bis Jahresende nach Österreich durchgeschlagen – und hier die Zahl der Asylansuchen im Vorjahr auf über 100.000 hochschnellen lassen.

Das ist jetzt vorbei, „die Asylbremse wirkt“, meint Karner beim Treffen der 27 EU-Innenminister gestern in Stockholm.

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