Mails, WhatsApp und Co.: Die Politik lernt nicht aus alten Fehlern

Mails, WhatsApp und Co.: Die Politik lernt nicht aus alten Fehlern
Seit 2007 hunderttausende E-Mails in einer Redaktion landeten, ist klar: Wer nicht verschlüsselt kommuniziert, darf sich nicht wundern, wenn er in der Zeitung steht.

Julius Raab (1891-1964) war ein weiser Mann. Der dritte Bundeskanzler der Republik prägte den Ausspruch „Jedes Schriftl a Giftl“. Einmal zu Papier gebracht, bleibt selten ein Plan diskret. Hätte man nur auf ihn gehört: Mit der digitalen Kommunikation der Gegenwart hat sich die Vergiftungsgefahr potenziert. Weiterleiten, Kopieren, Leak: Die Formel für den modernen Skandal ist banal. Und trotzdem zeigen sich Politik und ihr Umfeld wenig lernfähig.

Dabei gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Gelegenheiten, aus Schaden klug zu werden:

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