Ludwig: "Beispiel Bures zeigt, wie aggressiv die Mutation ist"

Ludwig: "Beispiel Bures zeigt, wie aggressiv die Mutation ist"
Wiens Bürgermeister kündigt eine „Aktion scharf“ bei den Osterruhe-Kontrollen an und warnt junge Menschen, nicht übermütig zu sein.

Zu Beginn der Woche waren die Landeshauptleute ins Bundeskanzleramt gekommen, optimistisch, dass sie Öffnungen durchsetzen werden. Sie machten die Bevölkerung hungrig auf die ersten Schanigärtenöffnungen am 27. März. Doch es kam anders: Man einigte sich, dass eigentlich nichts geändert wird.

Das Stimmungsbild drehte sich innerhalb von 24 Stunden. Zwischendurch standen die Gespräche zwischen Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Michael Ludwig (Wien), Johanna Mikl-Leitner (NÖ) und Hans Peter Doskozil (Burgenland) vor dem Abbruch, dann kam es doch noch zu einem Kompromiss: eine sehr kurze, harte Ruhe, „Osterruhe“ genannt, statt Lockdown Nr. 4. Wie schwierig der Weg zu dieser Lösung war, erzählt Michael Ludwig im Interview.

KURIER: Herr Ludwig, Ihre Parteichefin Pamela Rendi-Wagner sagt, die Osterruhe kommt zu spät, außerdem ist die Dauer zu kurz, um die dramatische Infektionslage in den Griff zu bekommen. Kein gutes Zeugnis, das Sie und Hans Peter Doskozil von Ihrer Parteichefin für den Verhandlungsmarathon ausgestellt bekommen...

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