"Leitbild" für Ministerium: WKStA prüft Ermittlungen gegen Schramböck

"Leitbild" für Ministerium: WKStA prüft Ermittlungen gegen Schramböck
Das Ressort von Margarete Schramböck hatte bei Meinungsforscherin Sophie Karmasin "Leitbild" bestellt - nun soll von der WKStA ermittelt werden.

Ein Auftrag des Wirtschaftsministeriums an Meinungsforscherin Sophie Karmasin beschäftigt derzeit die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), wie Der Standard berichtet. Grund: Der 2019 initiierte und bis 2020 dauernde "Leitbildprozess" des Ressorts von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck mit dem Titel "Wir gestalten. Jetzt und in Zukunft". Kostenpunkt: 125.920 Euro.

Nun prüfe die WKStA laut Standard, ob ein Anfangsverdacht gegen Schramböck vorliegt. 

Wie der KURIER bereits Anfang März berichtete, umfasse die Langversion der Leitbildpräsentation, die auch den Prozess und die Führungsprinzipien enthält, laut Ministerium 32 Seiten. Insgesamt seien 20 Interviews und eine Onlineumfrage für rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt und ausgewertet worden.

Zuvor hatte der Falter berichtet, dass nur eine Seite als Leitbild vorgelegt worden sei. 

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