Kurz zu Gewaltopfer-Schutz: „Am Geld wird es nicht scheitern“

Kurz zu Gewaltopfer-Schutz: „Am Geld wird es nicht scheitern“
Der Bundeskanzler kündigt nach Kritik mehr finanzielle Mittel für den Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt an

Ideen und Vorschläge gibt es viele, doch Geld war bisher nicht ausreichend vorhanden. Opferschutzorganisationen kritisierten den eilends einberufenen Gipfel zum Schutz vor häuslicher Gewalt, dass zu wenig Budget für den Opferschutz und die Prävention vorhanden seien.

Nun hat Bundeskanzler Sebastian Kurz am Rande einer Pressekonferenz reagiert: Wenn es für den Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt mehr Geld benötige, werde das auch fließen: „Am Geld wird es nicht scheitern", sagte der Kanzler am Dienstag: „Die finanziellen Fragen werden sich lösen lassen", so Kurz.

Denn neun Frauenmorde gab es allein in diesem Jahr. Die Bilanz war der Anlass für einen Sicherheitsgipfel am Montag im Innenministerium. Die Regierung schnürte dazu ein Maßnahmenpaket zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt.  Opferschutzeinrichtungen hatten nach dem Sicherheitsgipfel die von ihnen vehement geforderte Erhöhung der Mittel für Gewaltschutz vermisst.

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