Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken
Die Regierung plant eine Entlastung, sie beginnt 2020 mit einer Abgabenreduktion von einer Milliarde.

Die Regierung beschließt in Mauerbach erste Eckpunkte für die "Entlastung Österreich". Mit der Fortsetzung des 2018 begonnenen Entlastungskurses soll die Steuer- und Abgabenquote in drei Etappen bis 2022 in Richtung 40 Prozent sinken, so die Regierungspläne.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro für die Entlastung geplant.

Und so sehen die Maßnahmen für 2020 im Detail aus:

Niedrigere Krankenversicherungsbeiträge

Mit der Senkung der Sozialversicherungsbeiträge um ca. 700 Mio. Euro will die Bundesregierung die kleinen und mittleren Einkommen ab dem kommenden Jahr entlasten. "Die Finanzierung dazu erfolgt aus dem Bundeshaushalt und wird zu keinen Leistungskürzungen führen", heißt es in einem Reformpapier der Bundesregierung. Betreffen wird die Beitragsreduktion die Krankenversicherung.

Statements von Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) und Staatssekretär Hubert Fuchs (FPÖ)

 

Ökologisierung

2020 werden Maßnahmen zur Ökologisierung des Steuersystems gesetzt. Dabei soll auf die österreichische Klima- und Energiestrategie zurückgegriffen werden. Details lässt die Regierung vorerst offen. Sie gibt nur ein Ziel an: Im Bereich der Mobilität neue ökologische Anreize zu schaffen, um emissionsarme und energieeffiziente Fahrzeuge steuerlich zu begünstigen. Darüber hinaus sind steuerliche Erleichterungen in den Bereichen Photovoltaik, Biogas und Wasserstoff geplant.

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Hochbetrieb in Mauerbach: Selfie mit Peter L. Eppinger

REGIERUNGSKLAUSUR: KURZ

Bundesregierung tagt im tiefsten Winter

REGIERUNGSKLAUSUR: ATTAC PROTEST

Attac-Protest gegen die Regierung

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Attac-Protest in Mauerbach

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Vizekanzler Strache traf als erster ein

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Bundeskanzler Sebastian Kurz

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Staatssekretärin Karoline Edtstadler

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Staatssekretär Hubert Fuchs

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Justizminister Josef Moser

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

3. Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Außenministerin Karin Kneissl

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (hinten re.)

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Kurz, Strache, Sobotka und Schramböck

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Obligatorisches Gruppenfoto

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Glücksbringer gesucht

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Kurz mit Rauchfangkehrern

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

An die Arbeit

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Im Medienraum

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Steuerreform-Duo Löger und Fuchs

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Ausschnitt aus dem Familienfoto

Krankenversicherung: Beiträge sollen um 700 Millionen Euro sinken

Regierungsklausur 2019 in Mauerbach

Pauschalierungen für Kleinunternehmen

Für Kleinunternehmer soll die sogenannte „Kleinunternehmergrenze“, das heißt jene Umsatzgrenze, ab der Umsatzsteuer in Rechnung zu stellen ist, erhöht werden. Zudem soll für diese Unternehmer zukünftig eine Pauschalierungsmöglichkeit im Rahmen der Einkommensbesteuerung geschaffen werden, die gewährleistet, dass sie zukünftig weder eine Umsatzsteuer- noch eine Einkommensteuererklärung abgeben müssen.

Steuerreform, Pflege und Digitalisierung als Schwerpunkte

Höhere Werbungskostenpauschale

Um eine Vereinfachung und Entbürokratisierung für steuerzahlende Arbeitnehmer zu erreichen, soll die bisherige Werbungskostenpauschale von 132 Euro erhöht werden. Damit ersparen sich bis zu 60.000 Personen zukünftig die Abgabe einer Steuererklärung in der Arbeitnehmerveranlagung.

Was erwartet sich die Regierung von der Klausur?

Weitere Schritte 2021, 2022

Über diese Maßnahmen hinaus plant die Bundesregierung für die Jahre 2021 und 2022 weitere Steuerentlastungen im Gesamtumfang von 3,5 Milliarden: Entlastung von Lohn- und Einkommensteuerzahlern (über den Steuertarif) und Vereinfachungen im Steuerrecht sowie "eine Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes zur Sicherung und dem Ausbau von Arbeitsplätzen", wie es wörtlich in dem Papier heißt.

Die konkrete Ausgestaltung dieser Entlastungsmaßnahmen wird in den kommenden Wochen und Monaten erfolgen.

Das Entlastungsvolumen soll durch Ausgabendisziplin, einen strengen Budgetvollzug und zusätzliche Einsparungen in der Verwaltung erreicht werden, heißt es im Finanzministerium. Denn das Ziel von Finanzminister Hartwig Löger lautet, trotz Steuersenkungen einen Überschuss des Bundesbudgets auch für die Jahre 2020 bis 2022 zu gewährleisten.

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