Nach Leak bei Verhandlungen: "Provozieren, bis es eskaliert"

Nach Leak bei Verhandlungen: "Provozieren, bis es eskaliert"
Dass FPÖ und ÖVP sich auf eine Regierung einigen, scheint – angesichts des Protokolls, das am Wochenende publik wurde – immer schwieriger zu werden. Rufe nach einer Expertenregierung werden lauter.

Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags streichen? Kammerbeiträge kürzen? Grundwehrdienst auf zehn Monate verlängern? All diese Vorschläge, die am Samstagabend publik wurden, seien aus der ersten Verhandlungsrunde zwischen FPÖ und ÖVP. Zumindest in diesem Punkt widersprechen einander die Parteien auf KURIER-Rückfrage am Sonntag nicht.

Warum aber werden diese „alten Positionen“ – festgehalten auf 223 Seiten, die auch dem KURIER vorliegen und in „13 UG-Kapitel“ (Untergruppen) unterteilt sowie in schwarzer, grüner, blauer, orangener und viel roter Schrift gehalten sind – partout jetzt öffentlich?

Jetzt, nachdem sich FPÖ-Chef Herbert Kickl und ÖVP-Chef Christian Stocker nach getrennten Terminen beim Staatsoberhaupt darauf verständigt haben, die Verhandlungen am Montag fortzusetzen?

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