Sondierungen: Klima als grüner Deal-Breaker

Die Nationalratssitzung am Mittwoch war auch atmosphärisch spannend.
Jetzt – oder nie. Zu Recht ist der Klimaschutz der Knackpunkt etwaiger Koalitionsverhandlungen für die Grünen.

Ein Tiefschlag der Grünen gegen die ÖVP – mitten in den finalen Sondierungsrunden für Koalitionsverhandlungen? Sind die türkis-grünen Verhandlungen nun in ernster Gefahr?

Was war geschehen? Als „herbe Enttäuschung“ kritisierte Leonore Gewessler, stellvertretende Klubobfrau der Grünen, Montagfrüh den neuen Klimaschutzplan der Regierung heftig. Dieser würde nicht einmal „Minimalvorgaben“ erfüllen.

Die Grünen reagierten auf den vom Umweltministerium überarbeiteten Entwurf für einen Nationalen Klima- und Energieplan (NEKP, siehe Kasten rechts). Es geht um die fundamentale Frage, wie Österreich seine Klimaziele bis 2030 erreichen will.

Wenn man bedenkt, dass das Umweltministerium zwar von „Expertenministerin“ Maria Patek geführt wird, sonst aber so ÖVP-lastig wie zuvor aufgestellt ist, hat die Kritik der Grünen gleich einen anderen Stellenwert.

Tatsächlich wird das Klimakapitel wohl die meisten Knackpunkte von möglichen türkis-grünen Verhandlungen beinhalten.

Der KURIER stellt die wichtigsten fünf Punkte samt Umsetzungschance vor:

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