Kinderbetreuung: Was 4,5 Milliarden Euro bewirken sollen

Kinderbetreuung: Was 4,5 Milliarden Euro bewirken sollen
ÖVP plant 4,5 Milliarden Euro für die Elementarpädagogik. Familienministerin Susanne Raab verspricht mehr Kindergartenplätze, längere Öffnungszeiten und einheitliche Standards.

Es tut sich etwas in Sachen Kinderbetreuung. Im ORF-Sommergespräch am Montag versprach Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), dass der Bund bis zum Jahr 2030 4,5 Milliarden Euro für die Kinderbetreuung investieren wird. Am Dienstag folgte eine Pressekonferenz der Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) mit ersten Details.

Mehr lesen: Nehammer will 4,5 Milliarden für Kinderbetreuung bis 2030

Wie steht es um die Kinderbetreuung in Österreich, was soll sich in den nächsten Jahren ändern? Der KURIER klärt die wichtigsten Fragen.

Wie wird die Kinderbetreuung finanziert?

Für Kindergärten sind die Bundesländer und Gemeinden zuständig. Das Geld dafür erhalten sie vom Bund. Dieser investiert derzeit im Rahmen einer Bund-Länder-Vereinbarung eine Milliarde Euro innerhalb von fünf Jahren. Dieses Geld wurde primär in den Ausbau der Infrastruktur investiert, aber auch in die sprachliche Frühförderung und das verpflichtende letzte Kindergartenjahr. Den Plänen des Kanzlers zufolge sollen bis 2030 nun 4,5 Milliarden Euro im Rahmen des Finanzausgleichs an die Länder fließen. Außerdem soll durch das Geld künftig nicht nur der reine Ausbau der Infrastruktur finanziert werden, sondern die Gemeinden auch beim Betrieb und Erhalt der Betreuungseinrichtungen unterstützt werden.

Wie viele Kinder werden derzeit betreut und wie viele sollen es in Zukunft sein?

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