"Kein Erfordernis": Laptopklassen ohne Laptops

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An einer Schule werden von fünf 1. Klassen nur zwei mit den vom Bund geförderten „digitalen Endgeräten“ ausgestattet. Eltern und Kinder sind empört.

Die Kinder der ersten Klasse des Wiener Goethe-Gymnasiums waren voller Erwartungen auf das neue Fach: Wenn die „Digitale Grundbildung“ im Stundenplan steht, würden sie mit ihren neuen Laptops, die vom Staat gesponsert nur rund 120 Euro pro Kind kosten, endlich loslegen können.Doch dann: Leider nein. Die „Digitale Grundbildung“ ist zwar ein Pflichtfach, das unterrichtet werden muss.

Doch für drei von fünf 1. Klassen dieser Schule wurden keine digitalen Endgeräte, also Laptops, bestellt. „Zur Enttäuschung der Kinder kommt ehrlich gesagt die Wut der Eltern“, erzählt ein schwer enttäuschter Erziehungsberechtigter, der namentlich nicht genannt werden will. Denn das vielleicht Überraschende: Das ist alles gesetzlich gedeckt.

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