Kurz, Blümel & Co.: Wenn Politiker in die Privatwirtschaft wechseln

Kurz und Thiel bei Münchener Sicherheitskonferenz 2017
Verdienen Ex-Politiker die Gagen, die sie in der Privatwirtschaft verdienen? Headhunter erklären, was Politiker für Unternehmen interessant macht – und warum Freunderlwirtschaft heute kaum klappt.

Hat es sich Sebastian Kurz verbessert? Genaues weiß man nicht – ob die kolportierte Jahresbruttogage von 500.000 Euro stimmt, ist offen. Der gefallene Regierungschef soll bei Technologie-Investor Peter Thiel jedenfalls deutlich mehr als die 328.000 Euro eines Kanzlers verdienen. Und zumindest aus dieser Perspektive scheint die Antwort klar: Ja, er hat es sich verbessert.

Was zu Gernot Blümel führt. Auch der Ex-Finanzminister hat ein offenkundig lukratives Angebot angenommen und wird bei Christian Bahas Superfund als „Chief Executive Officer“ einsteigen.

Bösartig könnte man fragen: Ist das ein Deal unter Spezis? Und wann überhaupt ist der Wechsel von einem politischen Amt in einen gut bezahlten Managerjob möglich?

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