Kanzler in Marokko: Österreich will "Brückenbauer nach Afrika" sein

Kanzler in Marokko: Österreich will "Brückenbauer nach Afrika" sein
Österreich will Migrationsfragen bilateral beschleunigen und vom Green-Tech-Vorsprung des 36-Millionen-Einwohnerlandes profitieren, eine gemeinsame Deklaration wurde verabschiedet.

Vor schneebedeckter Atlas-Kulisse, zwischen von Müll übersäten Straßenrändern und in durch nächtlichen Regen plötzlich sprießenden Grünflächen stechen sie ins Auge. Solarkollektoren. Vereinzelt wie im Dutzend. In den Großstädten Marrakesch und Rabat, aber auch am Land.

Das ist das andere Marokko. Nicht das touristische, das dem Reisekatalog entsprungen ist. Nicht das sportliche, das durch die „Löwen vom Atlas“ während der Fußball-WM Aufmerksamkeit erregte. Nicht das geo- und migrationspolitische, von dem gleich die Rede sein wird. Es ist das wirtschaftspolitisch wie ökologisch stetig Fortschritte machende Königreich Marokko, das auch im Fokus einer dreitägigen Reise von Kanzler Karl Nehammer, Innenminister Gerhard Karner und einer Wirtschaftsdelegation (u. a. Wolfgang Hesoun/Siemens, Michael Strugl/Verbund, Thomas Ott/Mondi, Thomas Hinterleitner/Vamed) steht.

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