Kärntner U-Ausschuss verschickt erneut Ladung an Thomas Schmid

++ ARCHIVBILD ++ ÖBAG: THOMAS SCHMID
Die Abgeordneten möchten die Rolle des früheren OBAG-Chefs bei Verhandlungen von Land und Bund über die Hypo-Abwicklung abfragen.

Nach dem ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss im Parlament schickt nun auch der Kärntner Hypo-Untersuchungsausschuss eine Ladung an Thomas Schmid, den früheren Generalsekretär im Finanzministerium. Die Landtagsabgeordneten möchten Schmid am 12. Oktober zu dessen Rolle bei den Verhandlungen zwischen Kärnten und dem Bund befragen, als es unter anderem darum ging, wie hoch der Kärntner Beitrag zur Abwicklung der Heta sein werde.

Ernsthaft mit einem Erscheinen von Thomas Schmid wird offenbar nicht gerechnet. Die Befragung ist nur für 15 Minuten anberaumt.

Die Zustellung der Ladung erfolgt über das Parlament, erfuhr die APA auf Nachfrage im FPÖ-Klub - Klubobmann Gernot Darmann ist Obmann des Kärntner Untersuchungsausschusses, der die Verwertung und Abwicklung der ehemaligen Landesbank sowie die damit verbundenen finanziellen Beiträge Kärntens behandelt. Schmid sollte eigentlich schon am 1. Juni in Klagenfurt aussagen. Damals konnte allerdings die Ladung nicht zugestellt werden. Die Sitzung am 12. Oktober ist nach aktuellem Stand die letzte des Kärntner Hypo-Untersuchungsausschusses.

Kommentare