Kärnten-Wahl: Acht Parteien wollen an den Start gehen

Kärnten-Wahl: Acht Parteien wollen an den Start gehen
Am 5. März findet die Kärntner Landtagswahl statt. Acht Parteien wollen auf dem Stimmzettel stehen. Unklar ist, ob die KPÖ antritt.

Bei der Kärntner Landtagswahl am 5. März dürften mindestens acht Parteien auf dem Stimmzettel stehen.

SPÖ, FPÖ, ÖVP und Team Kärnten sind als aktuelle Landtagsparteien Fixstarter. Grüne, NEOS, Vision Österreich und BZÖ waren auf die Sammlung von Unterstützungserklärungen angewiesen, haben diese laut Eigenangaben allerdings schon beisammen. Noch unklar ist vorerst, ob die KPÖ antritt.

Heute, Freitag, zu Mittag ist die Deadline für das Einbringen der Wahlvorschläge.

400 Unterstützungserklärungen

Um in Kärnten auf dem Stimmzettel für die Landtagswahl zu stehen, braucht man entweder die Unterschriften von drei Landtagsabgeordneten - für SPÖ, FPÖ, ÖVP und Team Kärnten nur Formsache. Alle anderen politischen Bewegungen müssen 400 Unterstützungserklärungen (100 pro Wahlkreis) sammeln, um in ganz Kärnten antreten zu können. Grüne und NEOS verkündeten bereits vergangene Woche, diese beisammen zu haben.

KPÖ hofft

Vision Österreich, die Partei des ehemaligen MFG-Landessprechers Alexander Todor-Kostic, hatte diese Woche bekanntgegeben, 1.500 Unterstützer gefunden zu haben. Und auf APA-Anfrage hieß es auch vom BZÖ, das als Teil der FBP (Freie Bürgerpartei) unter dem Namen BFK (Bündnis für Kärnten) antritt, dass man die notwendigen Unterschriften zusammenbekommen habe.

Die KPÖ Kärnten hoffte auf einen Antritt, will aber erst am Freitag darüber informieren, ob man es - zumindest in einzelnen Wahlkreisen - geschafft hat.

Verantwortung Erde diesmal nicht dabei

Für Aufsehen hatte bei der Landtagswahl 2018 die Liste "Verantwortung Erde" gesorgt, die aus dem Stand auf 1,9 Prozent kam und wohl auch den Grünen, die aus dem Landtag flogen, einige Stimmen wegnahmen.

Diesmal wird die Villacher Partei allerdings nicht antreten, man wolle sich voll und ganz auf die Kommunalpolitik konzentrieren, hieß es auf APA-Anfrage.

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