Jungen Grünen droht bei ÖH-Wahlantritt Rauswurf aus Grüner Partei
Die Jungen Grünen müssen bis Ende März von ihren Plänen Abstand nehmen, bei der ÖH-Wahl mit einer eigenen Liste gegen die Grüne Studentenorganisation GRAS anzutreten. Ansonsten droht den Verantwortlichen der Rauswurf bei den Grünen. Das hat der Erweiterte Bundesvorstand der Grünen Österreichs am Freitag bei einer Sitzung in Salzburg beschlossen.
"Bewusste Eskalationsstrategie"
"Wir schätzen und respektieren die engagierte politische Arbeit der vielen Aktivisten bei den Jungen Grünen sehr", erklärte Grünen-Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik am Samstag in einer Aussendung. Ein "kleiner Kreis" von Funktionären habe aber "nicht zu akzeptierende Fehlentscheidungen" getroffen und fahre bewusst eine Eskalationsstrategie.
Der erweiterte Bundesvorstand der Grünen hat daher den Beschluss gefasst, dass die Jungen Grünen für die weitere Anerkennung als Jugendorganisation der Partei bis 31. März einige Voraussetzungen erfüllen muss, um das Vertrauen wiederherzustellen, so Luschnik. Dazu gehört insbesondere der Verzicht auf jegliche Aktivitäten gegen die GRAS.
Petrik übt Kritik an Glawischnig
Reimon auf Facebook: "Karrieristen, keine Revolutionäre"
Der EU-Parlamentarier verwies auf Attacken der Jungen Grünen auf Alexander Van der Bellen im Bundespräsidentschaftswahlkampf sowie die jüngsten Angriffe gegen Parteichefin Glawischnig.
"Unsere ÖH-Fraktion ist die GRAS und nur die GRAS"
"Unsere ÖH-Fraktion ist die GRAS und nur die GRAS. Jeder kann kandidieren wie er oder sie will - aber wenn dabei unsere Markenrechte absichtlich verletzt werden, um Wähler zu täuschen, werden wir uns juristisch wehren", erklärte Reimon. Lenken die Jungen Grünen nicht ein, wird ihnen mit 31. März der Status als offizielle Jugendorganisation der Grünen aberkannt.
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