Innenministerium will Arbeitspflicht für Asylwerber prüfen

Symbolbild
Zwei Anträge werden bei der Flüchtlingskonferenz vorgelegt: Oberösterreichs ÖVP-Landesrat will Pflicht zu gemeinnütziger Arbeit, Kärntner Rote wollen Pflicht zu einem Sozialjahr.

Bei der Konferenz der Flüchtlingsreferenten der Bundesländer am Mittwoch kommt ein heißes Thema aufs Tapet: eine Arbeitspflicht für Asylwerber. Und das in Form von zwei verschiedenen Anträgen – einer von schwarzer, einer von roter Seite.

Zum ersten Antrag: Oberösterreichs ÖVP-Landesrat für Integration, Wolfgang Hattmannsdorfer, will Menschen im laufenden Asylverfahren zu einer gemeinnützigen Tätigkeit verpflichten; ansonsten soll ihnen die Grundversorgung gekürzt werden.

„Die gemeinnützige Beschäftigung schafft Perspektiven und verhindert, dass Asylwerber untätig herumsitzen müssen“, sagt Hattmannsdorfer. Zudem würden Asylwerber, die Hilfstätigkeiten leisten, in der Gesellschaft besser akzeptiert.

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