Immer mehr Pannen beim Testen: Was die Zahlen noch zählen

Immer mehr Pannen beim Testen: Was die Zahlen noch zählen
In den Bundesländern kommt es immer häufiger zu Pannen beim Testen. Wie aussagekräftig sind die aktuellen Zahlen also überhaupt noch?

40 Stunden auf ein Testergebnis warten, eines bekommen, obwohl der Test noch nicht einmal abgegeben ist, Datenbankprobleme oder fehlende Testkits – die Bundesländer schlagen seit Tagen Alarm, dass ihre Testinfrastruktur der Omikron-Welle nicht standhalten kann. Das Beratungsgremium Gecko hat der Regierung deshalb bereits eine Änderung der Teststrategie empfohlen. Doch wie valide sind die Daten, auf deren Basis die Regierung entscheiden muss, bei so vielen Pannen im Testverfahren überhaupt? Der KURIER hat nachgefragt.

Sind wir, was die Inzidenzen betrifft, im Blindflug unterwegs?
Die gute Nachricht zuerst: Gegenwärtig gebe es trotz vermehrter Berichte über Pannen beim Testen noch keinen Grund, die vorliegenden Zahlen anzuzweifeln, sagt Peter Klimek vom Complexity Science Hub, der auch Mitglied im Covid-19-Prognosekonsortium ist. In den vergangenen Wochen seien die Zahlen stets etwa gleich zuverlässig gewesen.

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