Huber über Ibiza-U-Ausschuss: "Das liegt unter meiner Würde"

Huber über Ibiza-U-Ausschuss: "Das liegt unter meiner Würde"
Ilse Huber über ihren Rückzug als Verfahrensrichterin und das Klima bei den Befragungen der Auskunftspersonen.

KURIER: Ihr Rückzug aus dem U-Ausschuss ist sehr spontan und überraschend gekommen. Mittlerweile sind einige Tage vergangen. Rückblickend – war dieser radikale Schritt wirklich notwendig?

Ilse Huber: Ich war unendlich traurig, dass meine Tätigkeit so abrupt enden musste. Ich hatte das in keiner Weise erwartet, weil ich die Tätigkeit der Verfahrensrichterin sehr, sehr gerne gemacht habe. Ich habe auch das Thema des Untersuchungsausschusses hoch spannend empfunden. Mich hat auch interessiert, wie die Abgeordneten agieren. Sie sind ja auch die unter anderem von mir gewählten Volksvertreter.

War der ins Mikrofon gesprochene "Oasch"-Sager der Neos-Abgeordneten Stephanie Krisper ausschlaggebend, dass Sie den Schlussstrich gezogen haben?

Ja, das war ausschlaggebend, wie ich das dann nach Beendigung der Sitzung auf meinem Handy lesen konnte. Anfänglich hatte ich mir noch nicht so viel dabei gedacht. Doch dann wurde das medial so dargestellt, dass mir klar geworden ist, dass es unter meiner Würde liegt, hier meine Tätigkeit fortzusetzen.

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