Grubesa gegen Deutsch: SPÖ-Streit um Wahlkommission eskaliert

Grubesa gegen Deutsch: SPÖ-Streit um Wahlkommission eskaliert
Ein Beschluss, der die Auszählung der Stimmen transparenter machen soll, sei nicht wirksam, behauptete Deutsch. Grubesa widerspricht scharf und deutlich.

Bei der SPÖ kehrt keine Ruhe ein. Die Mitgliederbefragung zur Parteispitze wurde bereits durchgeführt. Sie endete am 10. Mai, bis 22. Mai werden die Stimmen ausgewertet. Wie läuft der Prozess der Auszählungen? Mit schweren, gegenseitigen Schuldzuweisungen.

Am Donnerstag trat Harry Kopietz, Leiter der 20 Köpfe umfassenden Wahlkommission, zurück. Offiziell wegen gesundheitlicher Gründe, jedoch bezweifelte das so manches Kommissionsmitglied auf KURIER-Anfrage.

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Vergangenen Sonntag verschickte außerdem ein Kommissionsmitglied ein eMail mit mehreren Anträgen und Feststellungen. In besagtem eMail wird festgehalten, dass "trotz eindringlicher Bitten keine ordentliche Protokollierung der Sitzungen der Kommission" erfolgte, und "auf diverse Fragen von Kommissionsmitgliedern keine Antworten gegeben wurden".

Deshalb sehe man sich gezwungen, in einem Umlaufbeschluss festzuhalten: Es werde ein externer Informatiker zur Überprüfung des Abstimmungsprozesses zugezogen und die beiden USB-Sticks, auf denen der Präsident der Notariatskammer die elektronisch abgegebenen Stimmen verwahrt, werden ebenfalls von einem "unabhängigen Informatiker" überprüft.

Grubesa attackiert Deutsch

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