Gesundheitsminister legt Ärztekammer an die kurze Leine

Gesundheitsminister legt Ärztekammer an die kurze Leine
Die Gesundheitsreform sieht eine Entmachtung der Standesvertreter vor. Expertin begrüßt Maßnahmen, fordert aber dennoch eine Einbindung der Ärzte.

Helle Aufregung herrscht wieder einmal in der Ärztekammer. „Es brodelt in den internen Whatsapp-Gruppen“, schildert Dietmar Bayer, stv. Obmann der Kurie der niedergelassenen Ärzte. Anlass sind ausnahmsweise nicht innere Querelen und Machtkämpfe, vielmehr geht es diesmal gegen einen Außenfeind in Form des Gesundheitsministeriums und der Sozialversicherung.

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Sie, so der Vorwurf, würden versuchen, den Einfluss der Ärztekammer im Zuge der Gesundheitsreform zu brechen, die mit dem Finanzausgleich beschlossen wird. Das lesen die Standesvertreter aus den Entwürfen der Regierung heraus, die bereits kursieren.

Es geht dabei vor allem um die Neuaufstellung der Versorgung im niedergelassenen Bereich. Noch im Dezember soll die Reform den Nationalrat passieren.

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