Gesundheit: Neos orten "Reformstau" in Rauchs Ressort

Gesundheit: Neos orten "Reformstau" in Rauchs Ressort
Von der Kindergesundheit bis zum Epidemiegesetz. Laut Neos seien dringende Reformen im Gesundheitsbereich nicht beschlossen worden. Auch wegen türkis-grüner Zwistigkeiten.

Nach jetzigem Stand wird sich Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nach der Wahl aus seinem Amt zurückziehen. Mit der milliardenschweren Gesundheitsreform zur Stärkung der kassenmedizinischen Versorgung und mehreren Pflegepaketen hat er in seiner relativ kurzen Amtszeit gleich zwei Großprojekte auf Schiene gebracht. Ob sie die gewünschten Effekte zeigen werden, wird sich aber erst in der nächsten Legislaturperiode zeigen.

Viele andere wichtige Vorhaben in Rauchs Ressort bleiben hingegen bis zur Wahl unerledigt liegen – auch, weil sich der Minister nicht mit seinem Koalitionspartner ÖVP einigen konnte, wie die Neos kritisieren. Sie sprechen gar von einem „fahrlässigen Reformstau“. 

Per Anfrage an den Minister, die dem KURIER vorliegt, hat Neos-Gesundheitssprecherin Fiona Fiedler eine Bestandsaufnahme gemacht. Mit ernüchterndem Ergebnis. 

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