Gesetz zu "Eintrittstests": Warum die SPÖ noch abspringen könnte

Gesetz zu "Eintrittstests": Warum die SPÖ noch abspringen könnte
In der aktuellen Gesetzesvorlage, die dem KURIER vorliegt, ist der Handel vom "Reintesten" ausgenommen, die Gastronomie nicht.

Das neue Gesetz zum "Eintrittstesten" hatte die Koalition gemeinsam mit der SPÖ konzipiert – bei einem entscheidenden Punkt spießte es sich aber plötzlich: Bei der Frage, ob das Testen nur beim Besuch von Veranstaltungen und in Gesundheitseinrichtungen verlangt werden kann, oder auch in der Gastronomie.

Die SPÖ war dagegen – sie forderte, dass Handel und Gastronomie explizit ausgenommen werden. In der finalen Version, die am Dienstag im Gesundheitsausschuss eingebracht wurde, ist nur der Handel ausgenommen. Eintrittstests als "Passierschein" beim Wirten wären also prinzipiell möglich – wenn Gesundheitsminister Rudolf Anschober das mit einer Verordnung, die auf dem neuen Gesetz fußt, bestimmt.

Das grüne Gesundheitsministerium will sich die Option also offenhalten. Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer betont: "Wir sind nicht bereit, von vornherein die Gastronomie, die nachweislich einen großen Anteil am epidemiologischen Geschehen hatte, auszunehmen."

Warum SPÖ noch nicht zustimmt

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