Geimpfte Schüler bevorzugen? Mückstein findet Faßmann-Plan "nicht sinnvoll"

Geimpfte Schüler bevorzugen? Mückstein findet Faßmann-Plan "nicht sinnvoll"
Der Bildungsminister hatte angekündigt, dass für geimpfte Schüler keine Testpflicht mehr gelten soll.

Vergangene Woche präsentierte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) den Fahrplan für den Schulstart. Das umstrittenste Detail: Nach einer zweiwöchigen Sicherheitsphase, während der sich alle Schüler testen lassen sollen, ist es zumindest angedacht, geimpfte Schüler von der Testpflicht zu befreien. Ungeimpfte sollen hingegen weiterhin dreimal pro Woche einen Test absolvieren - mindestens einmal einen PCR-Test.

Zuckerl für ungeimpfte Schüler? In der türkis-grünen Koalition gibt es dazu offensichtlich divergierende Ansichten.

Im Interview mit Puls24, wie der Privatsender vorab via Aussendung mitteilte, hat sich Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gegen eine Unterscheidung zwischen geimpften und ungeimpften Schülern und damit indirekt auch gegen Faßmanns Fahrplan ausgesprochen: "Hier zu differenzieren halte ich nicht für sinnvoll."

Wo sich Faßmann und Mückstein einig sind: permanenter Präsenzunterricht soll möglich sein - notfalls mit Maskenpflicht.

Offen ließ Mückstein, ob und ab wann Corona-Tests in Österreich kostenpflichtig werden sollen. Bis in den Herbst würden die Tests jedenfalls für alle gratis bleiben, so Mückstein: "Ein Test zu viel schadet nicht."

Kommentare