Geeint beim Parteitag gegen Rendi-Wagner? Heftiges Dementi aus den Ländern

SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner
Gerüchte, wonach die Landesparteien in Niederösterreich und dem Burgenland hinter dem schwachen Ergebnis der Parteichefin beim Parteitag stünden, seien "Schwachsinn".

Woran lag es, dass SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner beim Parteitag dermaßen abgestraft und gedemütigt wurde?

Von den 588 Delegierten, die beim 45. ordentlichen Parteitag mitstimmten, strich jeder Vierte die  Parteichefin aktiv durch. Hatte sie bei ihrer ersten Wahl 2018 noch  97,8 Prozent erreicht, waren es am Samstag nur mehr 75,3 Prozent.

Geheime Wahl

Die Wahl war – wie immer –  geheim, es lässt sich also nicht sagen, woran das historisch schlechte Wahlergebnis lag. Schnell machte aus der Bundespartei das Gerücht die Runde, dass jene Landeschefs, die Rendi-Wagner nicht wohlgesonnen sind – namentlich vor allem Hans Peter Doskozil und Franz Schnabl aus Niederösterreich – hier eine konzertierte Aktion durchgeführt haben.

Bestätigen will das freilich niemand.

Ganz im Gegenteil:

„Ich muss das auf das Heftigste dementieren“, sagt Franz Schnabl zum KURIER. „Ich kann eine konzertierte Aktion der Niederösterreicher ausschließen. Bei uns gibt es sogar ziemlich fanatische Rendi-Unterstützer. „Ich schneide mir doch nicht ins eigene Fleisch. Ich brauche eine starke Bundespartei, um in Niederösterreich punkten zu können.“

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