Neustart für Klimaklage: "Fridays" fordern Höchstrichter noch einmal heraus

Neustart für Klimaklage: "Fridays" fordern Höchstrichter noch einmal heraus
Klimaklage scheiterte an formaler Hürde. VfGH werde sich bewegen müssen, sagt Experte Bezemek. Zuletzt gab es positive Signale.

Aus „formalen Gründen“ – ohne inhaltliche Prüfung – zurückgewiesen hat der Verfassungsgerichtshof im Juli ein Antrag von zwölf Kindern und Jugendlichen, die wegen der Klimapolitik der Regierung um ihre Zukunft fürchten (der KURIER berichtete). 

Die „Fridays for Future“-Bewegung zeigte sich enttäuscht, will aber nicht aufgeben. Anwältin Michaela Krömer bringt die Klimaklage demnächst erneut ein, wie sie auf KURIER-Anfrage am Freitag bestätigte.

Immerhin gab es vom VfGH zuletzt positive Signale für die Anliegen der Klimaschützer. Der VfGH hat einen anderen Antrag, in dem ein Verbot fossiler Brennstoffe gefordert worden ist, zwar abgewiesen, aber klargestellt, dass den Staat eine Pflicht trifft, Maßnahmen zum Schutz des Privatlebens und des Eigentums zu ergreifen. Und das nicht nur bei unmittelbar drohenden Gefahren, sondern auch hinsichtlich der Zukunft. Der Klimawandel mitsamt Naturkatastrophen und Extremwetter dürfte in diese Kategorie fallen.

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