FPÖ-General: "Ohne Ibiza wäre vieles niemals aufgedeckt worden"

Christian Hafenecker
FPÖ-Generalsekretär Hafenecker über die türkise „Buberl-Partie“, „Fake-Rechte“ bei der SPÖ und die „Anziehungskraft“ Kickls.

Als die Ibiza-Affäre im Mai 2019 platzte, war er „mittendrin statt nur dabei“, sagt Christian Hafenecker – damals und jetzt wieder Generalsekretär der FPÖ (neben Michael Schnedlitz, Anm.). Ob die ÖVP jetzt, angesichts der zahlreichen Korruptionsvorwürfe, überhaupt ein attraktiver Partner wäre und wie es mit der Kickl-FPÖ weitergeht.

KURIER: Wo waren Sie, als das Ibiza-Video erschienen ist?

Christian Hafenecker: Im Vizekanzleramt mit Strache, erste Reihe fußfrei.

Und wie war die Stimmung?

Wir haben schon einmal mehr gelacht.

Sie sind damals als Generalsekretär in die Offensive gegangen. Was ist Ihnen wirklich durch den Kopf gegangen?

In der ersten Phase ging es nur darum, das alles zu erfassen und zu überlegen, wie man nach außen kommuniziert. Insgeheim hat sich natürlich jeder fremdgeschämt.

Der Scheinwerfer ist dann relativ schnell von der FPÖ auf die ÖVP umgeschwenkt.

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