Experte: Warum die Stromkostenbremse jetzt gerechter ist

Experte: Warum die Stromkostenbremse jetzt gerechter ist
Die Stromkostenbremse sei prinzipiell fehlerhaft konzipiert, sagt Ökonom Jan Kluge. Dass größere Haushalte nun mehr bekommen, sei aber richtig.

Die Stromkostenbremse soll verhindern, dass die Stromkosten der Österreicher mit der Teuerung steigen. Sie gilt nämlich seit 1. Dezember 2022 - und vorerst bis 30. Juni 2024. Prinzipiell bremst der Staat dabei jedem Haushalt den Preis für die ersten 2.900 Kilowattstunden (kWh) Strom.

Dieser Bedarf stellt den Durchschnittsverbrauch eines Drei-Personen-Haushalts dar. Deshalb - so auch die Kritik von Experten - profitieren in erster Linie kleine bis mittlere Haushalte von der Preisbremse, rund die Hälfte sogar in vollem Ausmaß. Warum? Nur wer mehr als 2.900 kWh Strom verbraucht, muss diesen zu den höheren Marktpreisen bezahlen. Vor allem Einpersonenhaushalte erreichen diese Grenze nur schwer.

"Dagegen kann man nicht sein"

Kommentare