Wiens Ex-Bürgermeister Häupl: "Ich bin nicht der Chef-Psychiater der SPÖ"

Wiens Ex-Bürgermeister Häupl: "Ich bin nicht der Chef-Psychiater der SPÖ"
Der ehemalige Wiener Bürgermeister über die Koalitionsverhandlungen, den Wahlerfolg von Hans Peter Doskozil und warum er nach Trumps-Rede ein Viertel gebraucht hat.

Dass FPÖ-Chef Herbert Kickl Bundeskanzler werden könnte, hält Wiens SPÖ-Altbürgermeister Michael Häupl für eine bedauerliche Entwicklung. Er rechnet auch damit, dass Blau-Türkis gegen die Bundeshauptstadt Wien hetzen wird.

KURIER: Herr Häupl, wir leben in politisch turbulenten Zeiten. Mischen Sie da im Hintergrund noch mit oder sind Sie nur noch Beobachter?

Michael Häupl: Da mische ich nicht mit. Ich würde das auch für völlig ungehörig halten. Wenn jemand wissen will, was ich zu einer bestimmten Frage meine, dann ruft er mich an. Dann reden wir unter zwei Ohren und zwei Mündern. Aber das war’s schon.

Mit Ihrer langen politischen Erfahrung – wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung, die am Ende einen Kanzler Herbert Kickl bringt?

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