Was für eine große Koalition von SPÖ und ÖVP im Burgenland spricht

Was für eine große Koalition von SPÖ und ÖVP im Burgenland spricht
Was für eine Neuauflage der alten Proporz-Koalition zwischen Sozialdemokratie und der Volkspartei spricht. Und warum sich das eigentlich gar nicht ausgeht.

Rot-Blau? Rot-Grün? Oder doch eine Neuauflage der ehemals großen Koalition zwischen SPÖ und ÖVP? Norbert Hofer könnte heute einen Hinweis darauf gegeben haben, wie die künftige burgenländische Landesregierung aussehen wird.

Die Absage des ursprünglich für Donnerstagnachmittag angesetzten FPÖ-Landesparteivorstandes wird von politischen Beobachtern jedenfalls als Indiz dafür gewertet, dass die Blauen nicht Hans Peter Doskozils erste Wahl als Koalitionspartner für die nächsten fünf Jahre sind.

"Wir verschieben den Vorstand, weil viel von der Entscheidung des Landeshauptmanns abhängt. Wir warten noch ein paar Tage zu", begründete Hofer die kurzfristige Absage.

Ob hinter verschlossenen Türen tatsächlich bereits Rot-Schwarze bzw. -Türkise Allianzen geschmiedet werden, will aus beiden Parteien am Donnerstag niemand offiziell bestätigen. Der Landeshauptmann hat angekündigt, nach den Sitzungen der SPÖ-Gremien am Montag bekannt zu geben, wen die Sozialdemokraten zu Sondierungsgesprächen einladen. 

Was würde für eine Neuauflage der ehemals großen Koalition im Burgenland sprechen? Und an welchen Knackpunkten könnte eine Zusammenarbeit zwischen SPÖ und ÖVP scheitern? 

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