"Er hustet der Omikron-Wand was": Mückstein sorgt für PK-Fauxpas

"Er hustet der Omikron-Wand was": Mückstein sorgt für PK-Fauxpas
"Mangelnde Hust-Disziplin" des Ministers belustigt die sozialen Medien.

In traurigen oder anstrengenden Zeiten nicht den Humor verlieren - das kann die Twitter-Community. Und ihr neuestes "Opfer" der Belustigung in diesen tristen Zeiten ist just Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Nur zu gut hat Österreich die Hygiene-Maßnahmen in den vergangenen zwei Jahren in den Alltag eingebaut. Fast schon auswendig gelernt, wie einst Gedichte in der Schule.

Das Thema Husten und Niesen hat dabei einen ganz besonderen Stellenwert bekommen. "Nicht in die Handfläche oder Faust" hörte man vor allem in den Anfangstagen der Pandemie. "Wenn Sie niesen oder husten müssen, dann in die Armbeuge" - sich diese Regel wieder einmal in Erinnerung zu rufen, ist in Anbetracht der Bilder des Gesundheitsministers vermutlich nicht die schlechteste Idee.

Denn Mückstein zeigte bei der Gecko-Pressekonferenz am Feiertag vor, wie man es nicht macht. Maske runter, Faust geballt - "hust, hust".

Manche Twitter-User nehmen diesen Fauxpas nicht auf die leichte Schulter. Sie sehen in der nicht eingehaltenen Hygiene-Maßnahme Mücksteins eher ein Sinnbild des österreichischen Pandemie-Managements.

Ob es aber tatsächlich um so vieles besser ist, in die Armbeuge zu husten oder zu niesen, wenn man der nächsten Person einen freundlichen "Ellbogen-Check" zur Begrüßung anbietet, darf man aber bezweifeln. Infektionsspezialist Florian Thalhammer von der MedUni Wien antwortete schon im Februar 2020 auf die Frage, ob die Armbeuge die beste Variante ist: "Erste Wahl ist, sich ein Papiertaschentuch vor Mund und Nase zu halten und von anderen Personen wegzudrehen."

In Pandemiezeiten ist es wohl immer noch am besten, wenn man auf jegliche Begrüßungs-Floskeln mit Körperkontakt verzichtet.

Kommentare