Edtstadler zum Ende des Amtsgeheimnisses: "Auch hasi123 bekommt eine Antwort"

Edtstadler zum Ende des Amtsgeheimnisses: "Auch hasi123 bekommt eine Antwort"
Die ÖVP-Ministerin rechnet mit Zustimmung der SPÖ, sieht noch viel notwendige Vorbereitungsarbeiten für die Behörden und stellt klar, ob sie bei der EU-Wahl kandidieren wird.

Die Regierung hat am Donnerstag ihre Pläne zum Informationsfreiheitsgesetz vorgelegt. Wer künftig Auskunft  aus der öffentlichen Verwaltung verlangt, wird ab 2025 deutlich besser gestellt. Viele offene Fragen bleiben dennoch: Wie ist das mit kleinen Gemeinden? Und kann man unter Pseudonym Auskunft verlangen?

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ÖVP-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler spricht im KURIER-Interview darüber, welche Regeln gelten. Und wie sie eine Regierungsbeteiligung von Herbert Kickl sähe.

KURIER: Sie kommen aus der kleinen Gemeinde Elixhausen in Salzburg. Was wäre eine Anfrage, die sie ab 2025 an die Gemeinde stellen würden?

Karoline Edstadtler: Ich weiß nicht, ob ich etwas anfragen würde. Klar ist aber, dass künftig jeder Auskunft erlangen kann, Zum Beispiel über geplante Bebauungsmaßnahmen, wieviel die Errichtung einer Sportanlage gekostet hat. Der große Unterschied zu jetzt ist, dass es ein Grundrecht darauf gibt, diese Informationen zu bekommen.

 

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