Der untypische Grüne: Schafft Kogler das große Comeback der Ökos?

Der untypische Grüne: Schafft Kogler das große Comeback der Ökos?
Vom Höhenflug zum tiefen Fall – und retour? Die Grünen stiegen wie „Phoenix aus der Asche“, mit einem Frontmann, der nicht ins Öko-Schema zu passen scheint.

Er muss sich fürs Foto erst die Hemdsärmel ordentlich aufkrempeln, die Haare sitzen nicht so richtig, und auch der Gürtel verrutscht ihm immer wieder. Der Tag war schon lang. „Schee bin i net, aber wenigstens authentisch“, sagt der Steirer.

Werner Koglers Selbstanalyse bringt es ziemlich auf den Punkt: Er, das 57-jährige Grünen-Urgestein verkörpert nicht unbedingt das, was eine Partei wie die Grünen für sich in Anspruch nimmt: jung, weiblich und progressiv zu sein. Aber er ist da und er rudert.

Noch immer. Eigentlich sollte er ja nach dem überraschenden Erfolg bei der EU-Wahl (14,1 Prozent) längst in Brüssel sein. Die Neuwahl hat die Grünen etwas überrumpelt – eine Alternative zu Kogler gab es nicht.

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