Warum Österreich digital abschmiert

Die Händler müssen beim Onlinehandel noch nachlegen
Die Online-Umsätze sind fest in Händen internationaler Handelsriesen. Aktuelle Versuche der Regierung, das mit Steuergeld zu ändern, sehen Experten skeptisch.

Und wieder: Außer Spesen nichts gewesen. Österreichs größter Mobilfunker A1 stellt seinen Musik-Streamingdienst wieder ein. Die App namens „A1 Xplore Music“ wird per Ende September nicht mehr erhältlich sein, alle Accounts werden gelöscht.

A1 begründet das laut Ö1-Morgenjournal mit fehlendem Interesse „an dieser Form eines Streamingdienstes“. In Wahrheit konnte das rot-weiß-rote Unternehmen einfach nicht ausreichend Benutzer ansprechen, denn das Interesse ist riesig. Streaming ist längst, nach dem Radiohören, die beliebteste Form Musik zu hören. Onlinegiganten wie Spotify, Apple Music oder Amazon Music haben Österreichs Nutzer und deren monatlichen Einzahlungen längst abgeholt. Der Umsatz findet nicht mehr in Österreich statt.

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