Die Anatomie einer 38-Milliarden-Euro-Woche

Die Anatomie einer 38-Milliarden-Euro-Woche
Wie es zum größten Rettungspaket der Geschichte kam, und warum es laut Finanzminister Blümel jetzt keine Denkverbote geben darf.

Als Gernot Blümel am Montag der vergangenen Woche über seiner ersten Budgetrede saß, ging es um lässliche Details: Er setzte Beistriche neu, für Schlüsselbegriffe suchte er Alternativen. Doch grosso modo wusste Blümel: Die Rede steht.

Als der Finanzminister gestern, Samstag, im ORF-Radio zum Budget und der Finanzpolitik gefragt wurde, war die erwähnte Rede Geschichte und Blümel konnte angesichts der Corona-Krise nicht einmal mehr ausschließen, dass man Schlüssel-Unternehmen wie die Austrian Airlines not-verstaatlicht. „In dieser Krise gibt es keine Denkverbote.“ Und weiter: Wenn alles gut laufe, sei es möglich, die kommenden Schulden „innerhalb von zehn Jahren“ wieder abzubauen.

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