Corona-Krise: Der politische Schulterschluss bekommt erste Risse

Corona-Krise: Der politische Schulterschluss bekommt erste Risse
Die Oppositionsparteien werden zunehmend unrund – man fühlt sich von der Regierung überhört und ignoriert.

Und wieder einmal liegt es am politischen Quartett: Der Kanzler, sein Stellvertreter, der Gesundheits- und der Innenminister, sie alle sollen heute, Montag, ab 11 Uhr (der KURIER wird live berichten) im Bundeskanzleramt auftreten und erklären, wie es weitergeht in dieser Krise.

Es ist der 15. Tag des Ausnahmezustandes, Sonntagabend beriet man im Kanzleramt, ließ sich von Experten die evaluierten Zahlen erklären, wobei eines schnell klar war: Eine Lockerung der harten Maßnahmen ist längst nicht geboten.

Stattdessen ist weiter der nationale Schulterschluss gefragt. Gut möglich, dass Kanzler Kurz diesen einmal mehr einfordert.

War der demonstrative innenpolitische Konsens anfangs fast selbstverständlich, wird der bedingungslose Zusammenhalt nun zunehmend in Zweifel gezogen. 

Kommentare