38 Beschuldigte: Was beim Casag-Komplex noch offen ist

Wir sind im siebenten Jahr der Ermittlungen im sogenannten Casag- oder Ibiza-Komplex. Viele Stränge rund um mutmaßliche Korruptionsdelikte während der türkis-blauen Regierungszeit (2017 bis 2019) wurden schon eingestellt, einige angeklagt – und wenige verurteilt.
Erst kürzlich wurde ein erstinstanzlicher Schuldspruch gekippt: Sebastian Kurz wurde vom Oberlandesgericht vom Vorwurf der Falschaussage freigesprochen. Und nutzte die Gelegenheit, um – für seine Verhältnisse noch milde – Kritik an der Ermittlungsbehörde zu äußern. Ohne die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) namentlich zu nennen, erklärte er, dass Strafverfahren mit „übertriebenem Aufwand“ geführt würden, ohne dass etwas dabei herausgekommen sei.
Der KURIER hat sich bei der WKStA einen Überblick verschafft.
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