38 Beschuldigte: Was beim Casag-Komplex noch offen ist

Regierungsklausur Mauerbach
Im Mai 2019 platzte die Ibiza-Affäre – und löste eine Lawine an Ermittlungen aus. Aktuell gibt es noch sechs offene Verfahrensstränge sowie zwei Anklagen, die demnächst vor Gericht verhandelt werden. Ein Überblick.

Wir sind im siebenten Jahr der Ermittlungen im sogenannten Casag- oder Ibiza-Komplex. Viele Stränge rund um mutmaßliche Korruptionsdelikte während der türkis-blauen Regierungszeit (2017 bis 2019) wurden schon eingestellt, einige angeklagt – und wenige verurteilt.

Erst kürzlich wurde ein erstinstanzlicher Schuldspruch gekippt: Sebastian Kurz wurde vom Oberlandesgericht vom Vorwurf der Falschaussage freigesprochen. Und nutzte die Gelegenheit, um – für seine Verhältnisse noch milde – Kritik an der Ermittlungsbehörde zu äußern. Ohne die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) namentlich zu nennen, erklärte er, dass Strafverfahren mit „übertriebenem Aufwand“ geführt würden, ohne dass etwas dabei herausgekommen sei.

Der KURIER hat sich bei der WKStA einen Überblick verschafft.

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