Brunner: Gespräche über Wiederaufbau der Ukraine mit EBRD-Präsidentin Renaud-Basso

Brunner: Gespräche über Wiederaufbau der Ukraine mit EBRD-Präsidentin Renaud-Basso
Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung unterstützt Ukraine 2022/2023 mit 3 Milliarden Euro.

61 Staaten und die Europäische Kommission sowie Europäische Investitionsbank sind Anteilseigner der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD/Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung). 

Ziel der EBRD ist es vor allem, wirtschaftliche Transformationsprozesse in ehemaligen kommunistischen Mittel- wie osteuropäischen Staaten zu fördern.

Seit 30 Jahren ist die EBRD in der Ukraine tätig, seit Kriegsbeginn unterstützt sie insbesondere. Drei Milliarden Euro wurden für 2022/2023 zur Verfügung gestellt - 1,7 Milliarden Euro davon im ersten Kriegsjahr 2022. Österreichs Finanzministerium habe im Vorjahr 40 Millionen Euro via Weltbank und EBRD für systemrelevante öffentliche Dienstleistungen in der Ukraine bereitgestellt, heißt es in einer Aussendung des Finanzministeriums.

"Der Wiederaufbau der Ukraine bedarf einer intensiven internationalen Koordination", sagt Finanzminister Magnus Brunner anlässlich eines Treffens mit EBRD-Präsidentin Odile Renaud-Basso in Wien. Die Unterstützung der Ukraine sei "nicht nur aufgrund der Solidarität mit der Bevölkerung im Land ein wesentliches Anliegen", sondern leiste einen nachhaltigen Beitrag zur Stabilität in Europa, so Brunner.

Im Fokus des Gesprächs zwischen Brunner und Renaud-Basso stand neben den Hilfen für die Ukraine das EBRD-Jahrestreffen in Usbekistan Mitte Mai. An selbigem wird Brunner auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Gouverneursrates der EBRD teilnehmen.

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