BP-Wahl: FPÖ-Kandidat könnte bald stehen

Susanne Fürst, FPÖ-Mandatarin und mögliche Bundespräsidentschaftswahl-Kandidatin
Die Gremien der FPÖ tagen am 7. Juni. Ob eine Entscheidung fällt, ist noch offen

Die Entscheidung der FPÖ über einen Gegenkandidaten zu Alexander Van der Bellen bei der kommenden Bundespräsidentenwahl rückt offenbar näher. Am Dienstag kommender Woche (7. Juni) tagen in Wien laut APA-Informationen Bundesparteivorstand und Bundesparteileitung der Freiheitlichen. Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger hatte zuletzt angekündigt, dass Anfang Juni in einer Vorstandssitzung wohl intensiver über die blaue Kandidatur beraten werde.

Entscheidung erst im Sommer?

Gleichzeitig hatte Abwerzger erklärt, die Entscheidung bzw. Präsentation könnte aber womöglich erst im Sommer erfolgen. Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, Gegenkandidat Van der Bellens 2016, hat für diese Wahl bereits abgesagt. Als mögliche blaue Kandidatin wird die Nationalratsabgeordnete Susanne Fürst gehandelt. Auch über ein Antreten von Parteichef Herbert Kickl selbst wurde schon spekuliert.

Die "Oberösterreichischen Nachrichten" berichteten am Montag unter Berufung auf Insider, dass die Entscheidung bereits am 7. Juni fallen könnte. Über die genaue Zeit und den Ort der Sitzung herrscht Geheimhaltung, offiziell gab die Partei keine Informationen bekannt. Laut APA-Informationen soll die Sitzung am Nachmittag in einem Lokal in Wien stattfinden.

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