Bischöfe tagen im Zeichen von weltkirchlichem Experiment

Der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz Franz Lackner (li.), Wiens Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn
Vollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell berät über synodalen Prozess.

Dreimal jährlich tagt die Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz: Die zehn Diözesan- (neun Territorialdiözesen und die Militärdiözese) und vier Weihbischöfe sowie der Abt des Vorarlberger Zisterzienserklosters Mehrerau kommen zu Beratungen über jeweils aktuelle politische sowie innerkirchliche Fragen zusammen.

Die diese Woche (20.–22. Juni) in Mariazell stattfindende Sommertagung ist in besonderer Weise in den größeren weltkirchlichen Zusammenhang eingebettet: Bekanntlich hat Papst Franziskus vor gut einem Jahr seine Kirche auf einen „synodalen Prozess“ (griech. synodos = gemeinsamer Weg) verpflichtet. An dessen Ende soll im Oktober 2023 eine Bischofssynode (also eine Zusammenkunft von Bischöfen aus aller Welt) in Rom stehen. Programmatischer Titel: „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation, Mission“.

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