Babler: "Beteilige mich nicht an alten Rivalitäten"

Babler: "Beteilige mich nicht an alten Rivalitäten"
Der Traiskirchner Bürgermeister rittert mit Rendi-Wagner und Doskozil um den SPÖ-Vorsitz. Er hofft, dass es nach der Mitgliederbefragung wieder ein Miteinander in der Partei gibt.

Bislang galt Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler (50) als Parteirebell. Jetzt bewirbt sich der Niederösterreicher um den Vorsitz in der Bundes-SPÖ.

KURIER: Sie sind erfolgreicher Bürgermeister in Traiskirchen, Sie haben bei der Landtagswahl den Einzug in den Bundesrat geschafft. Warum tun Sie sich diese schwierige Mission an und stellen sich der Mitgliederbefragung um den Parteivorsitz in der SPÖ?

Andreas Babler: Das ist eine Entscheidung, die man aus dem Innersten heraus trifft. Ich bin, so wie viele Mitglieder, schon seit Jahrzehnten Teil der sozialdemokratischen Familie. Mit denselben Motiven, dass man für etwas brennt, dass man gemeinsam etwas organisiert, etwas bewegen will und Visionen hat. Jetzt sehen wir, dass das ein kollektiver Frust geworden ist, was in den vergangenen Jahren, Monaten und Wochen an Schauspiel aufgeführt worden ist, um es ganz locker zu sagen. Und es muss nun ganz einfach eine Perspektive geben, das zu überwinden.

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